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Wenn dein Körper in der Therapie mitredet – Körperorientierte Ansätze in der Psychotherapie

  • Autorenbild: Petra Burmetler
    Petra Burmetler
  • vor 12 Minuten
  • 16 Min. Lesezeit

Stellen Sie sich vor, Ihr Körper könnte mit Ihnen sprechen und Ihnen mitteilen, wie es ihm wirklich geht. Was würde er Ihnen in diesem Moment sagen? Vielleicht würde er von Stress und Anspannung erzählen oder von ungehörten Bedürfnissen, die in der Hektik des Alltags verloren gehen... 


Körperorientierte Psychotherapie | Privatpraxis Petra Lebensfreude | Online-Therapie

Die Verbindung zwischen Körper und Psyche

In meiner therapeutischen Arbeit erlebe ich immer wieder, wie unmittelbar der Körper auf seelische Belastungen reagiert – oft lange bevor wir selbst verstehen, was eigentlich los ist. Schultern spannen sich an, der Atem wird flach, der Bauch zieht sich zusammen. Der Körper spricht eine sehr ehrliche Sprache. Körper und Psyche sind keine getrennten Systeme, sondern zwei Ausdrucksformen desselben inneren Geschehens. Genau das betont auch das österreichische Gesundheitsportal gesundheit.gv.at: Unsere psychische Gesundheit hängt eng mit unserem körperlichen Befinden zusammen – und umgekehrt.


Unser Körper als Indikator

Wenn wir gestresst, überfordert oder verletzt sind, zeigt sich das in Haltung, Atmung, Muskeltonus oder Verdauung. Diese körperlichen Signale wieder bewusster wahrzunehmen und sie achtsam zu regulieren, ist ein zentraler Bestandteil vieler psychotherapeutischer Prozesse. Körperorientierte Ansätze helfen dabei, die Sprache des Körpers wieder zu verstehen – nicht durch Analysen, sondern durch Spüren, Atmen, Bewegung und bewusste Präsenz. Was viele vielleicht überrascht: Das funktioniert auch im Rahmen einer Online-Sitzung sehr gut. Auch über den Bildschirm spüren wir Resonanz, emotionale Schwingung und Atemrhythmus. Der Körper reagiert immer – egal, ob wir gemeinsam im Praxisraum sitzen oder über weitere Distanz miteinander verbunden sind. Entscheidend ist die bewusste Hinwendung zu dem, was im Moment fühlbar ist.


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist in ihren Leitlinien seit Jahren darauf hin, dass die Förderung psychischer Gesundheit immer auch körperliche Selbstregulation miteinbeziehen sollte. Genau hier setzen mehr körperorientierte Verfahren an: Sie laden uns ein, die Balance zwischen Denken, Fühlen und Spüren wiederzufinden – Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.


Wissenschaftliche Grundlagen für körperorientierte Ansätze in der Psychotherapie

Die körperorientierten Ansätze in der Psychotherapie verbinden psychologische und physiologische Ansätze, um das seelische Wohlbefinden bewusst zu fördern. Sie basieren auf der Annahme, dass unsere Emotionen eng mit unserem Körper verknüpft sind. Ein wichtiger Vertreter dieser Theorie ist Wilhelm Reich, der herausfand, dass emotionale Erlebnisse körperliche Auswirkungen haben und dass ungelöste emotionale Konflikte zu physischen Beschwerden führen können. Peter Levine, ein weiterer wichtiger Theoretiker, entwickelte die Methode des Somatic Experiencing, die Menschen hilft, traumatische Erlebnisse über das Gefühl des Körpers zu verarbeiten und die natürliche Regulation des Nervensystems wiederherzustellen.


Zahlreiche wissenschaftliche Studien unterstützen die Wirksamkeit solcher körperorientierten Verfahren. Eine systematische Übersichtsarbeit zeigt, dass Body- und Movement-Oriented Interventions bei Posttraumatischer Belastungsstörung signifikante Verbesserungen erzielen können – insbesondere in Bezug auf Stressreduktion und emotionale Stabilität. Auch aktuelle Forschung zu Somatic Experiencing® als körperorientierte Traumatherapie bestätigt die positiven Effekte auf Nervensystem-Regulation und emotionale Verarbeitung.


Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass körperorientierte Psychotherapie nicht nur eine wertvolle Ergänzung zu anderen Therapieformen ist, sondern auch eine wissenschaftlich fundierte Möglichkeit bietet, um emotionales und körperliches Wohlbefinden nachhaltig miteinander zu verbinden.


Was sind körperorientierte Verfahren im therapeutischen Setting?

Körperorientierte Verfahren sind psychotherapeutische Ansätze, bei denen der Körper ganz bewusst in den therapeutischen Ablauf einbezogen wird. Sie gehen davon aus, dass sich emotionale Erfahrungen nicht nur im Denken und Fühlen, sondern auch im Körpergedächtnis abbilden – in Haltung, Atmung, Spannung, Bewegungsimpulsen oder sogar im Nervensystem. Das bedeutet: Wir „denken“ nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Körper.


Wenn wir lernen, diese körperlichen Signale wieder bewusster wahrzunehmen und zu verstehen, gewinnen wir Zugang zu tieferliegenden Emotionen und oft auch zu alten Mustern, die im Gespräch allein schwer erreichbar sind. Im Unterschied zu rein gesprächsbasierten Verfahren wird im körperorientierten Arbeiten immer wieder innegehalten:


  •  Wie spüre ich mich gerade?

  •  Wo im Körper zeigt sich das, worüber ich spreche?

  •  Welche Bewegung oder Atmung würde jetzt Erleichterung bringen?


Achtsamkeit und Körpererleben

Diese Achtsamkeit für das Körpererleben („interozeptives Bewusstsein“) ist wissenschaftlich gut untersucht. Studien – etwa von der Medizinischen Universität Wien zeigen, dass Menschen, die ihre Körpersignale besser wahrnehmen, emotional stabiler und stressresistenter sind. Körperorientierte Verfahren werden in Österreich und im gesamten deutschsprachigen Raum von unterschiedlichen therapeutischen Schulen integriert – beispielsweise in der Integrativen Therapie, der Körperpsychotherapie, in traumasensiblen Ansätzen wie Somatic Experiencing (SE) oder in achtsamkeitsbasierten Methoden.


Weitere Informationen dazu finden Sie auch auf der Seite des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP) sowie in den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Körperpsychotherapie (DGK). Auch in der Online-Therapie lässt sich dieser Zugang sehr gut umsetzen: über gezielte Atemlenkung, achtsame Körperwahrnehmung und kleine Bewegungsimpulse, die Klient*innen selbst im eigenen Raum ausführen. Entscheidend ist dabei nicht die Methode, sondern die Qualität der Präsenz – die feine Aufmerksamkeit für das, was jetzt gerade im Körper geschieht.


Wie Körper und Psyche zusammenarbeiten

Unser Körper reagiert ständig auf das, was wir erleben – ob wir wollen oder nicht. Gedanken, Gefühle und körperliche Prozesse bilden ein fein abgestimmtes Zusammenspiel, das uns Orientierung im Leben gibt. Wenn wir uns sicher fühlen, atmen wir ruhig, der Puls ist gleichmäßig, die Muskeln entspannt. Fühlen wir uns bedroht oder überfordert, spannt sich der Körper an, der Atem stockt, und das Nervensystem schaltet in Alarmbereitschaft. Dieses Zusammenspiel lässt sich gut mit dem autonomen Nervensystem erklären, das unbewusst unsere Stress- und Entspannungsreaktionen steuert.


Die Polyvagal-Theorie und ihre Auswirkungen

Die Polyvagal-Theorie des Neurobiologen Stephen Porges beschreibt, wie unser Körper auf Sicherheit oder Gefahr reagiert – noch bevor wir bewusst darüber nachdenken. Aktuelle Forschungen, unter anderem an der Medizinischen Universität Innsbruck, zeigen, dass chronischer Stress, Angst oder unverarbeitete Erfahrungen messbare Auswirkungen auf Herzfrequenz, Hormonhaushalt und Immunsystem haben können. Umgekehrt kann eine bewusste Regulation des Körpers – etwa durch Atmung, Haltung oder Bewegung – auch das seelische Erleben unmittelbar beeinflussen.


Ein praktisches Beispiel:

Wenn wir den Atem vertiefen, sendet das Nervensystem ein Signal von Sicherheit an das Gehirn. Dadurch beruhigt sich die emotionale Reaktion, und wir können wieder klarer denken. Dieser Mechanismus wird auch in der Stressprävention betont, etwa von der FGOE – Gesundheitsförderung Österreich. In der psychotherapeutischen Arbeit – ob vor Ort oder online – nutzen wir diese Verbindung bewusst.


Ich begleite Klient*innen dabei, feine Körperempfindungen wahrzunehmen: Wärme, Druck, Zittern oder Enge. Wenn diese Empfindungen verstanden und integriert werden, entsteht ein Gefühl von Selbstwirksamkeit. Der Körper wird somit nicht länger als Gegner erlebt, sondern als Partner im Prozess innerer "Heilung". Über den Bildschirm mag das zunächst ungewohnt erscheinen, aber auch in Online-Sitzungen lässt sich dieser Dialog zwischen Körper und Psyche sehr gut gestalten. Durch gezielte Anleitung, bewusste Pausen und achtsame Begleitung wird spürbar, dass Körperarbeit keine räumliche Nähe braucht – sondern innere Präsenz.


Welche Methoden gehören dazu?

Körperorientierte Verfahren sind kein einheitliches Konzept, sondern ein Sammelbegriff für unterschiedliche therapeutische Zugänge, die den Körper bewusst in die psychische Arbeit einbeziehen. Allen gemeinsam ist die Grundidee, dass Heilung nicht nur über Einsicht, sondern auch über Verkörperung geschieht – also über das Spüren, Wahrnehmen und bewusste Regulieren körperlicher Prozesse. Hier ein Überblick über einige bewährte Ansätze:


1. Achtsamkeitsbasierte Körperwahrnehmung

Ein zentraler Bestandteil vieler moderner Therapieformen. Durch achtsame Selbstwahrnehmung lernen Klient*innen, innere Spannungen, Atmung oder Haltung zu beobachten, ohne sofort zu bewerten. Diese Methode stärkt das sogenannte interozeptive Bewusstsein, das in aktuellen Studien mit Resilienz und emotionaler Stabilität in Verbindung gebracht wird. 👉 Mehr dazu auf gesundheit.gv.at – Achtsamkeit und Selbstfürsorge.


2. Atemarbeit und Körperregulation

Atemtechniken helfen, Stressreaktionen zu regulieren und das autonome Nervensystem zu beruhigen. In der Psychotherapie werden sie gezielt eingesetzt, um Sicherheit und Erdung zu fördern. Der Fokus liegt nicht auf Leistung, sondern auf Bewusstheit – dem Spüren, wie sich ein Atemzug anfühlt. 👉 Fachinformationen dazu finden sich etwa beim Österreichischen Bundesverband für Atemtherapie.


3. Progressive Muskelentspannung (PMR)

Eine klassische und gut erforschte Methode, bei der Muskelgruppen nacheinander angespannt und wieder entspannt werden. Sie wirkt nachweislich gegen Stress, Angst und psychosomatische Beschwerden. 👉 Offizielle Anleitung und Wirksamkeitsnachweise: Gesundheitsportal Österreich – Entspannungstechniken.


4. Körperpsychotherapie nach den Richtlinien der EABP

Die European Association for Body Psychotherapy (EABP) vertritt europaweit anerkannte Standards und Forschung zur Körperpsychotherapie. Sie betont das Zusammenspiel von Emotion, Bewegung, Atmung und Beziehung. 👉 Mehr Informationen finden Sie unter www.eabp.org.


5. Somatic Experiencing (SE)

Ein körperorientierter, traumasensibler Ansatz nach Peter A. Levine. Durch feine Wahrnehmung innerer Impulse und Bewegungen lernt das Nervensystem, Stressreaktionen abzuschließen, anstatt sie zu unterdrücken. 👉 Informationen und Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich: Somatic Experiencing Austria.


6. EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

Diese Therapieform wird häufig zur Behandlung von Traumafolgestörungen eingesetzt und kombiniert psychologische Techniken mit bilateraler Stimulation, meist durch geführte Augenbewegungen. Klient*innen werden ermutigt, belastende Erinnerungen zu verarbeiten, während sie gleichzeitig einer äußeren Stimulation folgen. Studien zeigen, dass EMDR effektiv bei der Linderung von Symptomen posttraumatischer Belastungsstörung ist und eine schnellere Verarbeitung emotionaler Inhalte ermöglicht. 👉 Erläuterungen und Details zu EMDR finden Sie in meinem Blogartikel "Ganzheitliche Traumatherapie".


7. Traumasensitives Yoga und achtsame Bewegung

Diese Form des Yoga stellt nicht die äußere Haltung, sondern das innere Erleben in den Mittelpunkt. Sie hilft, Körpergrenzen zu spüren und wieder Vertrauen in den eigenen Körper aufzubauen – besonders hilfreich nach überwältigenden Erfahrungen. 👉 Überblick über evidenzbasierte Wirksamkeit: Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT).


Körperorientierte Verfahren können sowohl in Präsenz als auch online wirksam eingesetzt werden. Gerade im digitalen Setting erleben viele Menschen, dass sie sich leichter öffnen können, wenn sie in ihrer vertrauten Umgebung sind. Übungen lassen sich unmittelbar in den Alltag integrieren – ein Vorteil, der die Nachhaltigkeit der Therapie unterstützt.


Praktische Anwendung

In der körperorientierten Psychotherapie kommen verschiedene spezifische Methoden und Übungen zum Einsatz, die darauf abzielen, das Körperbewusstsein zu fördern und emotionale Blockaden zu lösen.


Dazu gehören Atemarbeit, bei der Klientinnen unterschiedliche Atemtechniken erlernen, um Stress abzubauen und den parasympathischen Tonus zu aktivieren. 

Körperwahrnehmungsübungen wie Body Scanning und Achtsamkeitsmeditationen helfen den Teilnehmenden, ein besseres Gespür für die eigenen Körperempfindungen zu entwickeln und emotionale Zustände zu erkennen. 

Bewegungsmeditationen und sanfte Körperarbeit ergeben eine weitere Dimension, durch die Klientinnen lernen, ihren Körper als Ausdruck innerer Prozesse zu erfahren.


"Körperorientierte Psychotherapie" ist besonders effektiv für Menschen, die unter  TraumafolgestörungenAngststörungenchronischen Schmerzen oder Stress leiden. Ihre integrative Herangehensweise eignet sich hervorragend für Personen, die Schwierigkeiten haben, emotionale Belastungen verbal zu artikulieren oder bei denen herkömmliche Therapieformen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Darüber hinaus profitieren auch Menschen, die an somatischen Beschwerden oder psychosomatischen Erkrankungen leiden, von diesen Methoden, da sie den Zusammenhang zwischen Körper und Geist nachhaltig verdeutlichen und die Selbstregulierung fördern. In der Arbeit mit Klient*innen, die den Zugang zu ihren Emotionen über den Körper suchen, eröffnet die körperorientierte Therapie neue Wege zur schrittweisen Gesundung und Selbsthilfe.


Fallbeispiele

Viele Menschen fragen mich anfangs, ob körperorientierte Arbeit überhaupt online möglich ist. Meine Erfahrung zeigt ganz klar: Ja, und oft sogar sehr feinfühlig. Wenn wir die Aufmerksamkeit nach innen richten, ist der Körper immer mit im Raum – egal, ob wir nebeneinander sitzen oder über den Bildschirm verbunden sind. Im Folgenden zwei anonymisierte Beispiele aus meiner Online-Praxis:


Fall 1 – „Ich kann nicht abschalten“

Eine Klientin Mitte 40 nahm wegen anhaltender innerer Unruhe und Schlafproblemen mit mir Kontakt auf. Im Gespräch war sie bereits sehr reflektiert, verstand die Zusammenhänge zwischen Stress und Erschöpfung gut – aber ihr Körper blieb dauerhaft angespannt. Während der Sitzung lenkten wir die Aufmerksamkeit sanft auf körperliche Signale: „Wie merkt Ihr Körper, dass es gerade zu viel ist?“ Sie bemerkte ein Ziehen im Brustkorb und eine flache Atmung. Mit einer einfachen Atemlenkung – drei bewusste Ausatmungen mit leichtem Seufzen – begann sich ihr Körper sichtbar zu entspannen. Wir ergänzten die Übung mit einer Erdungssequenz: die Füße bewusst auf dem Boden spüren, das Gewicht sinken lassen, innehalten. Diese einfachen, regelmäßig wiederholten Körperübungen führten nach einigen Wochen zu einer deutlichen Verbesserung ihres Schlafs und zu mehr innerer Ruhe.


👉 Hinweis: Solche Methoden orientieren sich an Prinzipien, wie sie auch in den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (DGPM) betont werden – nämlich durch gezielte Körperwahrnehmung und Atemarbeit die Selbstregulation zu stärken.


Fall 2 – „Ich spüre mich kaum“

Ein junger Mann in den Dreißigern berichtete, er fühle sich „wie abgeschnitten“ – äußerlich funktionierend, innerlich leer. Im therapeutischen Setting zeigte sich, dass sein Körper sehr wenig Bewegung zeigte, kaum Atmung, kaum Regung. Wir begannen mit Mini-Impulsen: sanft die Schultern rollen, den Rücken gegen die Lehne drücken, eine kleine Bewegung zulassen, die sich natürlich anfühlt. Es ging nicht um Gymnastik, sondern darum, wieder etwas zu spüren. Nach einigen Sitzungen begann er zu bemerken, wie sich innere Spannung über den Körper lösen kann. In Momenten, wo Worte fehlten, halfen kurze Bewegungssequenzen oder ein tiefer Atemzug, Zugang zu Gefühlen zu bekommen.


👉 Bezug: Diese Form der sanften, körperbezogenen Arbeit wird auch in den Leitlinien für traumasensible Therapieansätze (z. B. Somatic Experiencing Austria) beschrieben – als Weg, um das Nervensystem schrittweise wieder in Kontakt und Regulation zu bringen. Online-Therapie eröffnet hier sogar besondere Möglichkeiten: Menschen sind in ihrer vertrauten Umgebung und können direkt erleben, wie sich die Übungen in ihrem Alltag anfühlen – auf dem eigenen Stuhl, mit den eigenen Geräuschen im Hintergrund. So wird der Transfer in den Alltag unmittelbar erfahrbar.



Praktische Übungen für Zuhause und im Online-Setting

Körperorientierte Arbeit beginnt oft mit kleinen, unscheinbaren Momenten der Aufmerksamkeit. Nicht mit großen Bewegungen, sondern mit Hinspüren. Diese Übungen brauchen weder besondere Ausstattung noch viel Zeit – nur ein paar Minuten Präsenz. Hier einige einfache Einstiegsübungen, die sich auch im Rahmen einer Online-Therapie oder als kleine Alltagsrituale zu Hause bewährt haben:


1. Der 3-Minuten-Atemraum

Setzen Sie sich bequem hin, beide Füße auf dem Boden. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit für drei Minuten ausschließlich auf Ihren Atem – ohne ihn verändern zu wollen. Spüren Sie, wo Sie die Bewegung wahrnehmen: in der Brust, im Bauch, vielleicht im Rücken? Nach einer Weile lassen Sie den Atem bewusst etwas tiefer werden. Wenn Gedanken kommen, nehmen Sie sie wahr und kehren sanft zum Atem zurück. Diese einfache Achtsamkeitsübung stammt aus der MBSR-Praxis (Mindfulness-Based Stress Reduction), wie sie auch auf gesundheit.gv.at – Achtsamkeit im Alltag beschrieben wird.


2. Erdung über die Füße

Eine der wirksamsten Übungen, wenn Gedanken kreisen oder Stress überhandnimmt. Stellen Sie sich hin, spüren Sie den Kontakt Ihrer Füße zum Boden. Verlagern Sie langsam Ihr Gewicht nach vorne und nach hinten, dann auf die Außen- und Innenkanten der Füße. Spüren Sie, wie sich Ihr Gleichgewicht findet. Vielleicht merken Sie, dass der Atem ruhiger wird, ohne dass Sie etwas tun müssen. 💡 Erdungsübungen unterstützen laut der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) die Selbstregulation, insbesondere bei starker innerer Anspannung.


3. Mini-Check-in: „Wie bin ich gerade da?“

Diese Übung eignet sich gut als Übergang zwischen Alltag und Therapie (besonders in Online-Sitzungen). Nehmen Sie sich 30 Sekunden Zeit und fragen Sie sich:


  • Wie fühlt sich mein Körper an?

  • Wie atme ich gerade?

  • Was braucht mein Körper im Moment – mehr Halt, mehr Weite, eine Pause?


Ein kurzer Moment des Innehaltens kann den Unterschied machen, ob wir reaktiv oder bewusst handeln.


4. Der kleine Selbst-Halt

Legen Sie eine Hand auf Ihr Herz, eine auf den Bauch. Spüren Sie den Kontakt Ihrer Hände mit Ihrem Körper. Manchmal entsteht dadurch ganz von selbst ein Gefühl von Wärme, Ruhe oder Verbundenheit. Diese einfache Geste unterstützt den Parasympathikus – jenen Teil des Nervensystems, der für Beruhigung und Regeneration zuständig ist.


👉 Empfohlen auch im Rahmen körperorientierter Traumatherapiearbeit, wie sie auf Somatic Experiencing Austria beschrieben wird.


Hinweis zur sicheren Anwendung

Diese Übungen dienen der Selbstwahrnehmung und Regulation im Alltag – sie ersetzen keine Psychotherapie. Wenn beim Üben starke Emotionen oder Unruhe auftreten, ist das ein Zeichen, dass Ihr Körper mehr Unterstützung braucht. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, das Erlebte gemeinsam in einer therapeutischen Begleitung anzuschauen. Gerade im Online-Setting ist es wertvoll, dass Sie Übungen im eigenen Raum durchführen: Sie lernen unmittelbar, wie sich Ruhe und Präsenz dort anfühlen, wo Ihr Alltag stattfindet. Das macht die Wirkung oft nachhaltiger.


In die Natur gehen und "Waldbaden“

Auch das Verweilen in der Natur hat in diesem Zusammenhang zahlreiche Vorteile für die psychische Gesundheit. Besonders wirksam ist hierbei die Praxis des Waldbadens, auch bekannt als „Shinrin-Yoku“. Diese in Japan entwickelte Methode zielt darauf ab, die positiven Einflüsse des Waldes auf unsere Seele bewusst zu erleben und zu nutzen. Beim Waldbaden geht es nicht nur darum, einfach einen Spaziergang im Wald zu machen. Vielmehr wird dazu angeregt, alle Sinne zu aktivieren: Den Waldboden unter den Füßen zu spüren, die Farben der Blätter auf sich wirken zu lassen, den Geruch der taufrischen Erde wahrzunehmen oder das sanfte Rauschen der Bäume zu hören.


Waldbaden | körperorientierte Psychotherapie | Privatpraxis Petra Lebensfreude |  Online-Therapie

Studien zeigen, dass Waldbaden erheblich zur Stressreduktion beiträgt, Angstgefühle mindert und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Indem Sie in die Natur eintauchen, können Sie Ihre Gedanken beruhigen und sich von den Anforderungen des Alltags erholen. Diese intensive Verbindung zur Natur ergänzt die Ansätze der Körperpsychotherapie ideal, da sie ebenfalls darauf abzielt, das Körperbewusstsein und die emotionale Wahrnehmung zu fördern.


Körperpsychotherapie und Waldbaden – Eine synergetische Verbindung

Die Achtsamkeit, die im Waldbaden gefördert wird, steht in starkem Einklang mit den Zielen der Körperpsychotherapie. Beide Praktiken helfen Ihnen, Zugang zu Ihren Emotionen zu finden und diese besser zu verstehen. Wenn Sie beim Waldbaden den Puls des Lebens um sich herum spüren, können Sie auch Ihre eigenen Empfindungen deutlicher wahrnehmen. Diese Erfahrungen im Freien können emotionale Blockaden auflösen und dazu beitragen, dass Sie sich körperlich und seelisch entfalten können. Nutzen Sie die Gelegenheit, regelmäßig in die Natur zu gehen und Waldbaden in Ihre Alltagspraxis zu integrieren. Kombinieren Sie diese Erfahrung mit Ihrer Körperpsychotherapie, um das volle Potenzial beider Ansätze auszuschöpfen. Auf diese Weise laden Sie neue Energie und Lebensfreude in Ihr Leben ein. 


Waldbaden in geführten Gruppen mit therapeutischen Elementen

Waldbaden kann nicht nur alleine, sondern auch in geführten Gruppen praktiziert werden, was zusätzliche Vorteile für die psychische Gesundheit mit sich bringt. In einer Gruppenatmosphäre wird der Erlebnisraum erweitert und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Geführte Waldbaden-Sitzungen bieten die Möglichkeit, unter Anleitung eines erfahrenen Trainers besondere Achtsamkeitsübungen und Meditationen zu erfahren, die auf die Bedürfnisse der Gruppe abgestimmt sind.


Zusätzlich fördert die gemeinsame Erfahrung die soziale Interaktion und den Austausch, was das Gefühl der Isolation verringert und das Wohlbefinden steigert. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann ein Gefühl von Unterstützung und Verbundenheit schaffen, das oft in der Natur verstärkt wird. Studien zeigen, dass Gruppenaktivitäten die Stressresistenz erhöhen, Ängste reduzieren und das allgemeine psychische Wohlbefinden verbessern können. Somit kann Waldbaden in Gruppen nicht nur eine tiefere Verbindung zur Natur, sondern auch zu den Mitmenschen fördern und zu einem wertvollen Bestandteil der eigenen Selbstfürsorge werden. 


Tipp: Weitere wertvolle Impulse zu diesem sehr naturbezogenem Ansatz erhalten Sie in meinem Artikel: "Naturverbundene Online-Psychotherapie".


Wann körperorientierte Verfahren als Unterstützung besonders hilfreich sind

Körperorientierte Verfahren können in vielen psychotherapeutischen Kontexten unterstützend wirken. Sie sind besonders nützlich, wenn Menschen Stress, Überforderung oder belastende Emotionen spüren, die sich körperlich ausdrücken – etwa durch Muskelverspannungen, flache Atmung, Herzrasen oder innere Unruhe. Im deutschsprachigen Raum wird dieser Ansatz zunehmend anerkannt:



Typische Einsatzbereiche körperorientierter Verfahren:


  •  Chronischer Stress, Überlastung, Burnout

  •  Angst- und Panikstörungen

  •  Trauma- und Posttraumatische Belastungsstörungen

  •  Psychosomatische Beschwerden (z. B. Spannungskopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme)

  •  Emotionale Blockaden oder das Gefühl, „nicht bei sich zu sein“


Online-Therapie und körperorientierte Arbeit

Auch über das Internet lassen sich diese Verfahren sinnvoll einsetzen. Durch achtsame Anleitung, Atem- und Bewegungsübungen oder kurze Selbstwahrnehmungs-Impulse können Klient*innen in ihrer gewohnten Umgebung erleben, wie Körper und Psyche in Resonanz treten. Besonders Menschen, die sich zuhause sicherer fühlen oder weite Wege vermeiden möchten, profitieren von dieser Flexibilität.


Anforderungen an Online-Therapie

Psychotherapie in einem Online-Setting bietet viele zusätzliche Möglichkeiten, bringt jedoch auch spezifische Anforderungen mit sich. Die Kombination aus fachlicher Qualifikation, ethischer Verantwortung und bewusster Anwendung ermöglicht es, körperorientierte Verfahren sowohl vor Ort als auch online wirksam einzusetzen – stets im Rahmen des rechtlich und professionell vorgeschriebenen Rahmens.


Die WHO unterstreicht in ihren Leitlinien, dass psychische Gesundheit immer auch körperliche Regulation einschließt. Körperorientierte Verfahren liefern genau hier praxisnahe Werkzeuge, um Selbstregulation, Achtsamkeit und Resilienz zu stärken – lokal Vorort wie auch online, individuell angepasst und evidenzbasiert.


Anmerkung: Wenn Sie mehr über die Thematik der Psychotherapie in einem Onlineformat erfahren möchten, werfen Sie einen Blick in meinen verlinkten Blogartikel „Online-Psychotherapie – Eine Methode mit Zukunft“ und besuchen Sie gerne auch meine Homepage, um eine Übersicht über meine Angebote in diesem Bereich zu erhalten.


Grenzen & rechtlicher Rahmen

Körperorientierte Verfahren sind wertvolle Werkzeuge in der Psychotherapie – sie ersetzen jedoch keine medizinische Diagnostik und auch keine akute psychiatrische Behandlung, wenn diese erforderlich ist. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit diesen Methoden ist entscheidend, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. In Österreich regelt das Psychotherapiegesetz (BGBI. Nr. 361/1990) klar, wer psychotherapeutische Verfahren anbieten darf und welche Qualifikationen erforderlich sind. Therapeut*innen müssen eine anerkannte Ausbildung haben und im Rahmen ihrer Kompetenzen arbeiten.


Ethik in der Körperpsychotherapie

Körperorientierte Ansätze dürfen daher nur von qualifizierten Fachpersonen eingesetzt werden, die über entsprechende Kenntnisse in Diagnostik, Indikationsstellung und Krisenmanagement verfügen. Auch ethische Grundsätze spielen eine zentrale Rolle: Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) formuliert Leitlinien, die Sicherheit, Transparenz und die Wahrung der Klient*innenrechte in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehören unter anderem:


  •  Die klare Abgrenzung von Selbsthilfe und professioneller Therapie

  •  Ein respektvoller Umgang mit körperlichen Signalen und Grenzen

  •  Vermeidung von Überforderung oder Retraumatisierung



Fazit: Der Körper als Kompass – unabhängig vom physischen Ort

Unser Körper ist ein zuverlässiger Kompass – er zeigt uns, wann wir sicher, gestresst, traurig oder lebendig sind. Körperorientierte Verfahren öffnen die Möglichkeit, diese Signale bewusst wahrzunehmen, zu verstehen und achtsam zu regulieren. So entsteht eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Psyche, die oft zu mehr Ruhe, Klarheit und Selbstwirksamkeit führt. Ob in der Praxis vor Ort in Österreich oder online im eigenen Zuhause – der Ort spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Entscheidendes bleibt die Qualität der Aufmerksamkeit, die wir unserem Körper schenken, und die Begleitung durch eine qualifizierte Therapeutin.


Selbst kleine Atem- oder Bewegungsimpulse, bewusst ausgeführt, können im Alltag nachhaltige Wirkung entfalten. Körperorientierte Ansätze in der Psychotherapie laden uns ein, wieder wahrzunehmen, zu spüren und im Kontakt mit uns selbst zu sein. Sie sind Schlüssel, um in herausfordernden Zeiten Stabilität, Gelassenheit und innere Balance zu finden – ganz gleich, wo Sie gerade sind.


Einladung zum Kennenlernen

Wenn Sie neugierig geworden sind und selbst erfahren möchten, wie körperorientierte Psychotherapie wirken kann, lade ich Sie herzlich zu einem unverbindlichen Erstgespräch ein – unkompliziert und bequem online. Schreiben Sie mir einfach eine Nachricht über WhatsApp, und wir finden gemeinsam einen passenden Termin.



Herzlichst,



... und hier geht's zur Lebensfreude-Homepage!


FAQ - "körperorientierte Psychotherapie"


1. Was ist Körperpsychotherapie?

Die Körperpsychotherapie ist eine integrative Therapieform, die Körper und Geist miteinander verbindet. Sie nutzt körperliche Techniken und Ansätze, um emotionale Blockaden zu erkennen und zu lösen. Ziel ist es, das gesamte Wohlbefinden der Klienten zu fördern, indem sowohl körperliche als auch emotionale Symptome betrachtet werden.


2. Wie funktioniert Körperpsychotherapie?

In der Körperpsychotherapie kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, darunter Achtsamkeitsübungen, Atemarbeit und Bewegungstherapie. Diese Ansätze aktivieren das Körperbewusstsein, was es Klienten ermöglicht, ihre Emotionen besser zu erleben, auszudrücken und zu verarbeiten. Dadurch wird ein tieferes Verständnis für sich selbst ermöglicht, was hilft, emotionale Muster nachhaltig zu verändern.


3. Welche Vorteile bietet Körperpsychotherapie?

Die Körperpsychotherapie bietet zahlreiche Vorteile:


  • Verbessertes Körperbewusstsein: Klienten lernen, ihre körperlichen Empfindungen und Emotionen zu erkennen und auszudrücken.

  • Stressabbau: Die angewandten Techniken fördern die Entspannung und helfen, Spannungen abzubauen.

  • Emotionale Stabilisierung: Diese Therapieform ermöglicht es, emotionale Blockaden zu identifizieren und abzubauen, was die Lebensqualität merklich verbessert.


4. Wer kann von Körperpsychotherapie profitieren?

Körperpsychotherapie kann für eine Vielzahl von Menschen hilfreich sein, darunter:


  • Personen mit Stress, Angst oder Depressionen

  • Menschen mit psychosomatischen Beschwerden

  • Individuen, die Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen verbal auszudrücken

  • Personen, die sich von traumatischen Erlebnissen erholen möchten


5. Wie lange dauert eine Körperpsychotherapie-Sitzung?

Eine typische Sitzung der Körperpsychotherapie dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Die Häufigkeit und Anzahl der Sitzungen kann je nach individuellen Bedürfnissen und Zielen variieren. Viele Klienten entscheiden sich für wöchentliche Termine oder flexible Abstände nach Bedarf.


6. Kann Körperpsychotherapie in Kombination mit anderen Therapien angewendet werden?

Ja, Körperpsychotherapie lässt sich gut mit anderen Therapieformen kombinieren, wie beispielsweise kognitiver Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie, um einen ganzheitlichen Ansatz zu ermöglichen.


7. Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit der Körperpsychotherapie?

Ja, die Wirksamkeit der Körperpsychotherapie ist durch zahlreiche Studien und wissenschaftliche Arbeiten belegt. Forschungsergebnisse zeigen, dass körperpsychotherapeutische Ansätze positive Effekte auf das emotionale Wohlbefinden haben und psychosomatische Symptome lindern können.


8. Wann sollte ich einen Körperpsychotherapeuten aufsuchen?

Wenn Sie das Gefühl haben, dass emotionale Themen oder vergangene Traumen sich in körperlichen Beschwerden äußern, oder wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Gefühle zu regulieren, kann ein Körperpsychotherapeut hilfreich sein.


9. Wo finde ich einen Körperpsychotherapeuten?

Qualifizierte Körperpsychotherapeuten finden Sie über lokale Psychotherapie-Praxen, Online-Verzeichnisse sowie Berufsverbände für Körperpsychotherapie. Achten Sie darauf, einen Therapeuten auszuwählen, der zertifiziert und erfahren ist, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.


10. Wie kann ich körperliche Wahrnehmungen im Alltag selbst verbessern?

Um Ihre körperliche Wahrnehmung zu schulen, können Sie regelmäßig Achtsamkeitsübungen oder Meditation praktizieren. Auch einfache Körperbewegungen, wie das Dehnen oder die bewusste Atmung, helfen dabei, die Verbindung zu Ihrem Körper zu stärken.



Schlusswort: Über die Autorin

Frau Petra Burmetler, Msc ist erfahrene Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt auf körperorientierter Psychotherapie ("integrative Psychotherapie"). Sie begleitet Menschen in Österreich und online weltweit dabei, wieder in Kontakt mit ihrem Körper zu kommen, emotionale Blockaden zu lösen und ihre innere Balance zu stärken.

Mit fachlicher Kompetenz und einfühlsamer Begleitung unterstützt sie ihre Klient*innen darin, Selbstregulation, Achtsamkeit und Resilienz nachhaltig aufzubauen. Auf ihrem Blog und in Online-Sitzungen teilt sie praxisnahe Tipps, Übungen und wissenschaftlich fundierte Einblicke in die Verbindung von Körper, Geist und Seele, um Wohlbefinden, Klarheit und Lebensfreude zu fördern.

 
 
 

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