Supervision
Ihr professionelles „Feintuning“ für den Berufsalltag!
Wer im Berufsleben mit Menschen zu tun hat, mit ihren Schicksalen konfrontiert wird, der ist einer hohen, psychischen Belastung ausgesetzt. Vor allem ÄrztInnen, medizinische Fachkräfte, Lebens- und SozialberaterInnen, PädagogInnen oder SozialarbeiterInnen werden häufig an Ihre Grenzen gebracht. In dieser Situation ist es gut, wenn Sie Hilfe in Anspruch nehmen können.
Was versteht man unter einer Supervision?
Eine Supervision ermöglicht es den Teilnehmenden, reflektierend auf das zu achten, was ihnen jeden Tag im Rahmen ihrer Arbeit begegnet. Mit Hilfe des Supervisors schaut man auf die eigene berufliche Tätigkeit und die mit ihr einhergehenden Gesetzmäßigkeiten:
Art der Tätigkeit
Arbeitsumfeld
Man selbst als Person
Menschen, mit denen man arbeitet
Diese Form der Reflexion kann für alle hilfreich sein, die die eigenen, berufsspezifischen Prozesse und die dazugehörigen Organisationsgerüste einer Reflexion unterziehen möchten. Auf diese Weise kann man in einem geschützten Rahmen für sich selbst neue berufliche (und vielleicht auch private) Wege finden. Eine regelmäßige berufliche Reflexion (als Gruppen- oder Einzelsupervision) fördert die Professionalität, stärkt die Kommunikationsfähigkeit und erhöht die soziale Kompetenz. Sie ist also einerseits geeignet, die eigene Arbeit und Stellung zu analysieren und zu fördern und andererseits stellt sie eine professionelle Form der Psychohygiene dar.
Supervision im Arbeitsumfeld
Für die Nutzung dieser Methode ist es nicht wichtig, aus welchem beruflichen Bereich die teilnehmenden stammen. Allerdings wurde sie bisher überwiegend im psychosozialen Umfeld eingesetzt und ist bei PädagogInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen oder SozialpädagogInnen bestens bekannt. Auch medizinisches Fachpersonal kennt Supervisionen in der Regel. Das Konzept der Supervision kann allerdings auf jeden Beruf und jede Branche angewandt werden.
Fragestellungen und Themenbereiche
Eine zentrale Aufgabe von Supervision besteht darin, einen Blick auf das ganze Arbeitsumfeld zu werfen, um den augenblicklich vorhandenen Zustand zu erkennen. Das bietet die Grundlage, mögliche Lernfelder zu extrahieren und schließlich mithilfe der erarbeiteten Ergebnisse neue Handlungsmöglichkeiten zu erkennen, sowie Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Dadurch wird den Teilnehmenden ermöglicht, Veränderungen in Bereichen herbeizuführen, die beispielsweise besser oder effizienter funktionieren könnten. Vielleicht müssen Sie aber auch sich selbst oder anderen Grenzen setzen, was ebenfalls gelernt sein will. Ein wichtiger Teil in der Supervision ist unter anderem die Möglichkeit, dass die Teilnehmenden während der Supervisionssitzungen Erfahrungen in Worte fassen können, über die sie bisher nicht sprechen konnten. Alleine die Tatsache, belastende Erfahrungen oder Ereignisse laut auszusprechen, kann schon eine Erleichterung für die handelnden Personen darstellen. Darum stellt diese Form der Reflexion immer auch eine Investition in sich selbst dar.
Folgende Themen bzw. Fragestellungen können Bestandteil der Sitzungen sein:
Klärung und Gestaltung der Rolle im Arbeitsumfeld
Stellung im Team bzw. in der Firma
Umgang/Klärung der Beziehung zu Vorgesetzten und Kollegen
Konflikte durch Versetzung/Beförderung/Entlassung
Finden von Lösungen bei Herausforderungen
Entscheidungshilfe(n)
Unzufriedenheiten klären
Folgen von Unter- oder Überforderung
Arbeitsauffassung/Zeitmanagement klären
Balance halten von Beruf und Familie
Es gibt natürlich sehr viel mehr Themen bzw. Fragen, die man in Supervision behandeln kann. Der Katalog dessen, was in den Sitzungen besprochen wird, kann jederzeit in Absprache mit dem Supervisor verändert, erweitert oder gekürzt werden.
Supervision als Psychohygiene
Supervision ist eine Form von Psychohygiene. Diese ist als Schutz für die psychische Gesundheit zu verstehen. Die regelmäßige berufliche Reflexion von Herausforderungen kann sich auch positiv auf Ihr Privatleben auswirken. Das Lösen von Problemen im beruflichen Kontext - und damit einhergehende größere Zufriedenheit im Arbeitsalltag - sorgen in weiterer Folge für mehr Balance und Ausgeglichenheit im Privatleben. Lebensqualität und Lebensfreude steigen (wieder)!
Wenn Sie die Gelegenheit haben, nehmen Sie an einer Supervision teil. Es ist eine hervorragende Chance für gezielte, bewusste Veränderungen und Ihre Professionalisierung. Nutzen Sie diese Möglichkeit einer Investition in sich selbst! Sie werden sehen, es lohnt sich!
Einige Aspekte noch zur Unterscheidung Coaching und Supervision sowie Organisations- bzw. Unternehmensberatung und Supervision:
Das Coaching hat hauptsächlich ein bestimmtes (meist klar abgegrenztes) Thema zum Inhalt. In der Supervision wird häufig anlassbezogen und tagesaktuell gearbeitet.
Zu dem vereinbarten Ziel im Coaching wird zu Beginn eine bestimmte Anzahl an Einheiten vereinbart, die zur Erarbeitung als sinnvoll und notwendig erscheinen. In der Supervision hingegen gibt es eine Empfehlung, nach etwa zwei Jahren einen Wechsel vom Supervisior anzustreben und die Taktung der Einheiten ist individuell geregelt bzw. vom jeweiligen Arbeitsgeber vorgegeben (z. B. 10 Supervisionen pro Jahr).
In der Organisationsberatung sind wichtige Themenfelder Aufbau- und Ablauforganisation bzw. Organisationsentwicklung, zu denen Fachkenntnisse beim Berater vorhanden sein müssen. Aus diesem Wissenvorsprung ergibt sich (meist) eine klare Unterscheidung zu Supervisorinnen.
Der Supervisor verfügt (meist) mehr über Wissen in den Bereichen psychologischer Grundlagen, Kommunikation(smethoden), Konfliktregulation etc.
Je mehr Wissen über die Organisation benötigt wird, desto eher kann von Organisations- bzw. Unternehmensberatung die Rede sein.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Weitere Informationen finden Sie auch auf meiner Homepage unter www.petra-lebensfreude.at. Setzen Sie bewusst einen Schritt in eine neue Richtung ... in eine von Ihnen gewünschte Richtung! Kontaktieren Sie mich - rufen Sie mich an! Ich freue mich auf Sie!
Herzlichst
Ihre
Petra Lebensfreude
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